Wenn Vergangenheit Geschichte ist - Eine Familiengeschichte, eingebettet in die Geschehnisse des 20. Jahrhunderts
Die überarbeitete Fassung als e-book im neuen Gewand
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Klappentext
Hanna Elisa fliegt gemeinsam mit ihrem Mann in den Mittleren
Osten, um ihre Tochter und das neugeborene Enkelkind zu besuchen. Auf dem
langen Flug führen die Gedanken sie in eine Zeit, die sie nur aus Erzählungen
ihres Vaters und ihres Großvaters kennt, verfangen sich in den unruhigen Zeiten
ihres eigenen Beginns.
Es begann alles auf einer Hochzeit, als die fröhliche Lilli
dem Marinesoldaten Hardy begegnete, der einst ausgesandt wurde die Welt zu
erobern. Der ehemalige U-Boot Funker Hardy, Sohn eines Bergarbeiters oft nur
knapp dem Tod auf den Weltmeeren entronnen und Lilli, ein unbekümmertes
rheinisches Mädchen, planten voller Zuversicht ihre gemeinsame Zukunft.
Tatkraft und Ideenreichtum, Optimismus und Humor prägten ihre Taten, die sie
auch die schwierigsten Zeiten überstehen lässt. Hanna Elisa erlebte zwei
Welten. Da war Lillis Familie, angeführt von Jakob, dessen hohes Ansehen im
Dorf ihn zum Berater der Unsicheren machte. Von ihm lernte Hanna Elisa schon
früh, sich einzumischen und die streng katholische Großmutter, die dem Kind
nicht erlaubte am Morgen vor dem Beten zu singen. Im Ruhrgebiet lebten Hardys
Eltern, unpolitisch und nicht nur zu Jakobs Entsetzen waren sie einst
Befürworter Hitlers Politik. Erst als die Auswirkung des Krieges auch ihre
Familie erreichte entstanden Zweifel.
Hier erlebte Hanna Elisa Urlaubstage ohne Fesseln, Zusammentreffen der
Nachbarschaft auf der Bank unter dem Fliederbaum, gemeinsames Musizieren,
Toleranz - aber auch das Auseinandergehen der
langjährigen Gemeinschaften, als der Fernseher seinen Siegeszug antrat.
In den
Trümmern von Remagen aufgewachsen habe ich mir seit frühester Kindheit Gedanken zum Krieg
gemacht, ob von Staatshäuptern oder Industriellen ausgehend, ob der Krieg sich
gegen den Menschen richtet oder gegen die Natur. (die letztendlich immer beide betroffen
sind) Die Entwicklung der Waffen spricht nicht von Intelligenz sondern von
Verblendung und Selbstverliebtheit. Mein Fazit, kein Krieg ohne Religion, Gier,
Dummheit, Kurzsichtigkeit, Überheblichkeit. Kein Krieg ohne die Denkweise der
Krupps, Thyssen und Quandts.... Auf allen Kontinenten unserer Erde fehlt Geld
für Bildung und Nahrung, aber nirgendwo für Waffen. Still und leise wurde
während der letzten Fußballweltmeisterschaft die Luftwaffe der Bundeswehr für
Milliarden aufgerüstet, vor wenigen Wochen wurden wieder Milliardenbeträge
bewilligt. Sind wir bereit wieder zu töten? Leid über die Menschheit zu
bringen?
Wo bleibt
der Aufschrei des Volkes??
Und
gleichzeitig wachsen in unserem reichen Land Kinder in Armut auf, hungern,
Bildung bleibt ihnen versagt, kein Geld für Kita und Ganztagsschulen. (Ein
gebildetes Volk ist nicht manipulierbar) Die unteren Einkommensgruppen werden
von unseren Machthabern immer höher belastet, lässt die Reichen noch reicher
werden. Es ist Zeit aufzustehen, aber wer beginnt?